Ja ich weiß, es bisschen spät so ein Monatsrückblick, wenn der Folge Monat beinahe am Ende ist, die Weihnachtsschoki schon bald zum Ladenhüter wird und Weihnachten quasi vor der Tür steht!

 

Nein ich habe noch nicht alle Geschenke gekauft, obwohl alles ganz prima „kontaktlos” an der Haustür abgegeben werden kann. Geht halt alles ein bisschen langsamer in diesem Monat November! Aber dazu dann in Kürze mehr, denn jetzt steht ja noch im Raum was so im Oktober alles los war:

Krabbeltiere

Kind  2 krabbelt! In der heutigen Zeit gibts natürlich davon ein Video – das würde hier aber den Rahmen sprengen, denn bis Madame sich entschließt wirklich Hände und Füße alternierend vorwärtszuschieben vergehen 10 Minuten. Die stolze Mutter muss dennoch mit der Kamera „draufhalten“ – der Moment muss ja für die Ewigkeit festgehalten werden.

Ich frage mich auch, wie das vor Anno Dazumal gemacht wurde, als das „Smarte“ Telefon noch nicht immer und überall der verlängerte Arm der stolzen Eltern war! Da gab es doch diese riesengroßen Kameras, die aussahen wie eine Profigerät vom Tatort-Kameramann! Gut, alles Schnee von gestern, genauso wie auch ein Telefon mit Drehscheibe. Das habe ich neulich meinem Sohn gezeigt, doch er konnte damit überhaupt nichts anfangen.

Jaja, die alten Zeiten – aber das Hier und Jetzt ist ja auch nicht schlecht! So kann ich nämlich abends nochmal mit meinem Sohn seine ersten Krabbelversuche anschauen. Dabei stelle ich fest, das jedes kleine Erdenmännchen seine eigene Herangehensweise hat:

Mein Sohn so:“Jetzt mal aufstehen und los hier, da vorne hält die Mutter spannendes Spielzeug hoch, das checke ich jetzt ab!“ Kollateralschäden, mit dem Gesicht auf den Boden oder mal mit dem Kopf gegen alles mögliche gerannt werden dabei in Kauf genommen!

 

Meine Tochter eher:“ Spannend, was Mama da hochhält und es klingelt sogar! Ich schau‘s mir mal von hier drüben an, vielleicht kommt sie ja näher damit – wenn nicht, gibts auch noch andere schöne Spielsachen!“

Vorsichtig wird dann doch getestet, wie mit dem vorwärts bewegen so klappt. Immer erst langsam Gewicht verlagern, lieber nochmal hinsetzten und schauen ob es wirklich Sinn macht sich dahin zu bewegen (-„Weil vielleicht kommt’s ja doch zu mir rüber“!). Bisschen schräge Bauchmuskeln und Gewichtsverlagerung im Vierfüßler üben bevor es dann losgeht!

Spannend oder? Ich frage mich, ob diese verschiedenen Herangehensweisen auch etwas über den zukünftigen Charakter eines Kindes aussagt, oder ob es doch eine geschlechterspezifische Sache ist. Das „vorsichtige“ Mädchen versus der „ungestüme Lausbub“!

Doch das ist jetzt schon hoch psychologisch interpretiert und gemutmaßt, und fern von meinem Fachgebiet! Apropos Fachgebiet, da war doch noch..

 

 Master of Disaster

..diese Abschlußarbeit, die Master Thesis! Die musste dann doch in aller Hektik an einem Wochenende fertig geschrieben werden! Irgendwie klappt das Arbeiten unter Druck kurzzeitig ganz gut – die Betonung liegt dabei auf kurzzeitig!

 

Hier soll dann auch mal Platz sein für eine Danksagung:

An meine liebe Kollegin aus der SRH Hochschule, die mich durch den tiefen Dschungel der Statistik führte und nicht müde wurde zu lesen und zu verbessern!

An meine englische Mitstreiterin, die ein „very british’es“ Fachvokabular beisteuerte & meine liebe Schwägerin aus Down-Under, die medizinische Wissen ergänzte und optimierte und dem Begriff „Fernstudium“ noch mal auf ein neues Level hob (ein Dank an die moderne Technik, via Zoom und Co kontinentübergreifend kommunizieren zu können!)!

Meiner Familie und meinen Freunden, die nicht nur in den letzten Wochen, sondern durch das ganze 4-jährige Aufbaustudium das Kind (und am Ende die Kinder) betreut, bespaßt und gepeppelt haben!

Und natürlich meinem lieben Partner! Du bist mein Superstar, wie du Lust und Frust abgefangen hast und mir in jeglicher Hinsicht zur Seite standest!

Nun ist das Ding abgeschickt und meinen ersten freien Abend verbinge ich erstmal ganz faul mit meinen Kindern im Bett! Am nächsten Tag belohne ich mich mit einem riesen Spaghetti Eis von Eis Dolimiti, bevor diese in die wohlverdiente Winterpause gehen!

 

Ich habe viel gelernt in den Jahren des Fernstudiums, habe viele neue Einblicke in mein Fachgebiet bekommen und genug Stoff über den ich nachdenke, wie ich meine Arbeit optimieren kann! Am Schluss war es eine Mammutsleistung mit zwei Kindern einen Masterabschluß in einer Fremden Sprache zu absolvieren! Ich bin sehr stolz auf mich es geschafft zu haben! Meine Tochter war sehr umsichtig mit mir, sie hat abgewartet bis ich auf „Abschicken“ gedrückt habe, bevor sie loskrabbelte! Als hätte sie gespürt, das nun für Mama ein großer Abschnitt zu Ende geht und sie dafür sorgt, das es nicht langweilig wird….

 

und was nebenbei sonst noch geschah im Monat Oktober:

  • Kürbis Gerichte und Suppen Kasper
  • Wandern im Märchenwald, Sommer Ade, hallo lieber Herbst
  • Besuch bei den ollen Verwandten
  • immer noch Rotznasen

 

Ausblick auf den Monat November

  • Corona Lockdown NO 2  jetzt echt?
  • Ninja Warrior Germany endlich wieder Schrott im Fernsehen!
  • Meine Webseite geht endlich online!